Über uns

Das Islandpferdezentrum
Unser familiengeführtes Unternehmen blickt auf eine lange Tradition zurück: Alles fing damit an, dass Manfred Bonz 1959 zum ersten Mal auf einem Islandpferd (einem Tölter) in der Naehe von Stuttgart ritt.
1961 besuchte er zum ersten Mal die Insel Island.
1962 folgte dann der erste Islandpferdekauf Bleikur und Reykur (genannt Skuggi) beide aus dem Skagafjord.
Dank der Zeitschrift "Pony-Post" und den Buechern von Ursula Bruns ist er mit der eigenen Pferdehaltung damals nicht gescheitert.
Am 13. Juni 1966 wurde die Reitergemeinschaft Hestar Stuttgart gegruendet und in das Vereinsregister eingetragen.
Die Ideologie der Reitergeimschaft Hestar von 1966:
Jungen Menschen in der Großstadt den richtigen Umgang mit Pferden nahezubringen, war und ist eines der Hauptziele der Reitergemeinschaft Hestar Stuttgart e.V.
Das Verhalten der Pferde, artgerechte Haltung in Offenställen, Weidegang auf weitgehend intakten Wiesen, Heu, Öhmd von diesen Wiesen, Verzicht auf Düngersalze, Weidepflege durch Rinder, Kompostierung, Anlage von Hecken, Pflanzung von Streuobst, aber auch der Bau von Ställen und Scheunen sind Stichworte unserer Arbeit.
Die Reitergemeinschaft Hestar hat ca. 6 ha Grundstück in Hanglage zur Verfügung. Diese wurden zu Beginn von der Hofkammer gepachtet. Mittlerweile ist das Liegenschaftsamt der Stadt Stuttgart für die Verpachtung der Flächen zuständig.
Unsere Pferde sind in Offenställen und Laufställen untergebracht. Jeder Stall bietet genügend Platz, damit die Pferde Ruhe finden und ungestört fressen können. Die Selbsttränken sind im Winter automatisch beheizt und frostsicher.
Als Einstreu benutzen wir Leinenstroh. Dieses wird von den Pferden nicht gefressen, es bindet den durch Urin entstehenden Amoniakgeruch und es ist sehr schnell kompostierbar. Der anfallende Mist wird 6 Monate lang kompostiert und dient unseren landwirtschaftlichen Partnern in Stuttgart Stammheim als Dünger für Feld und Wiesen.
Unsere Wiesen in der Krailenshalde werden in den Sommermonaten, jeden Tag als sogenannte Portionsweide eingeteilt. Somit ist für eine optimale Futterversorgung gesorgt. Es macht zwar etwas mehr arbeit, dafür werden die Tiere aber auch nicht so fett und die Wiesen werden sauber abgeweidet.
In den Wintermonaten haben unsere Pferde einen Teil der Weiden als große Auslaufflächen zur Verfügung.
Den ganzen Tag haben die Tiere die Möglichkeit frei zwischen Weide und Stall herumzulaufen. Es gibt nur im Stall Wasser. Somit sind die Tiere mehrmals am Tag zwischen Stall und Weide unterwegs. Quasi ein Aktivstall! Besonders gerne sind sie das wenn das Obst (Kirschen, Zwetschgen, Äpfel,...) reif ist und sie unterwegs etwas von den süßen Früchten naschen koennen.
Mit auf der Pferdeweide waren Jahrelang von Frühjahr bis Herbst zwei bis drei Rinder. Diese wurden zur Weidepflege gebraucht. Leider ist uns die Mischbeweidung zu Arbeitsintensiv geworden (misten der Kuhstallung) und somit wird seit einiger Zeit auf Rinder verzichtet.

Mareike Bonz

Erfahrungen: Studium der Sozialen Arbeit / Reitpädagogin ausgebildet bei der SGTR / IPZV Trainer C


Kompetenzen: Pädagogischer Background / Kreativität / Freude an der Arbeit mit Mensch und Tier


Neigungen: Beritt, Reitunterricht, Reittherapie, Pferdeentspannung 


Matthias Bonz
Diplom Sozialpädagoge (FH), Diplom Pferdewissenschaftler, selbständiger Unternehmer & Landwirt
Geboren bin ich 1975 in Stuttgart. Da meine Eltern, seit den 1960er Jahren, Islandpferde besitzen, lernte ich schon als kleiner Junge reiten und viel über den Umgang mit Islandpferden und über die Arbeit rund ums Pferd.
Mein Abitur machte ich 1995 am Agrarwissenschaftlichen Gymnasium in Nürtingen.
Danach studierte ich von 1998 bis 2002 Sozialpädagogik an der EFHS Reutlingen mit Abschluss zum Diplom Sozialpädagogen (FH). Das Thema meiner Diplomarbeit lautete: "Das Pferd als Medium im Alltag von Jugendlichen".
Nach meiner Zeit in Reutlingen, entschied ich mich für ein weiteres Studium auf Island zum Diplom Pferdewissenschaftler und Anleiter an der Universität Hólarskóli, dort machte ich meinen Abschluss 2004. Seitdem bin ich Mitglied im isländischen Bereiterverband FT.
Während meiner 3 jährigen Zeit auf Island arbeitete ich hauptsächlich auf der Pferdefarm Hestheimar, als diese noch im Besitz von Ásta-Begga Ólafsdóttir und Gisli Sveinsson mit Familie gewesen ist. Mittlerweile gehört den beiden der Hof Miðas in Südisland
Dort trainierte ich in den Wintermonaten Pferde mit Trainern wie Guðmar Þór Peturson, Sigurður Sigurðarson (Siggi Sig) und Sigursteinn Sumarliðason.
In den Sommermonaten führte ich als Reitguide für IS-Hestar Reitergruppen durch das isländische Hochland.
Im Herbst 2004 begann ich auf einem Gangpferdegestüt, mit Isandpferden und Mangalarga Marchadores (Gangpferde aus Brasilien), im Odenwald zu arbeiten. Hier war ich verantwortlich für die Gestütsleitung mit allen anfallenden Aufgaben, Beritt, Verkauf, trainierte und stellte Sportpferde und Zuchtpferde auf Turnieren bzw Zuchtprüfungen vor, präsentierte das Gestüt auf unterschiedlichen Messen und Pferdeveranstaltungen, gab Reitunterricht und achtete hierbei auf Korrektur von Pferd und Reiter.
Von Juli 2008 bis Juli 2010 bin ich auf dem Wiesenhof im Nordschwarzwald tätig gewesen. Meine Aufgaben umfassten hier: Beritt, individueller Reitunterricht (Einzel und Gruppe), Verkauf und Beschlag.
Seit dem 01. Oktober 2010 vermittele ich mein Wissen in meinem eigenen Betrieb dem Islandpferdezentrum Stuttgart.
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